Der AirMarker im Einsatz

Das Ziel stand fest: Authentisches Film- und Fotomaterial zu sammeln für das AirMarker-Image- und Erklärvideo. Wetterbedingt schoben wir den Drehtag schon seit einiger Zeit vor uns her, aber dann zeichnete sich ab, am 23. November 2022 würde alles stimmen: Wetter perfekt, Team komplett, Helikopter gebucht.

Die Situation: Sturz in eine Gletscherspalte

Nachdem wir uns den Wetterprognosen immer wieder beugen mussten, sammeln wir heute vor authentischer Kulisse und unter realen Bedingungen Film- und Fotomaterial für das AirMarker-Image- und Erklärvideo. Während die Spitzen des Piz Palü südlich von uns schon in Sonne getaucht leuchten, liegt unser Weg tief im Schatten.

Es ist früh am Morgen. Vor 90 Minuten sind wir - Alec und Diego, das Filmteam von Hals und Beinbruch, der AirMarker-Host Roman Flütsch, Bergführer Michi Senn und ich an der Bergstation Diavolezza aufgebrochen und queren jetzt auf 2800 M.ü.M. den Pers Gletscher. Der stahlblaue Himmel versöhnt uns mit der klirrenden Kälte. Dort, wo wir heute unterwegs sind, erreichen uns keine wärmenden Sonnenstrahlen. Michi stapft vor uns durch den Neuschnee, führt sicher und zielstrebig zu unserem Ziel, den gigantischen Gletscherspalten. Unsere Augen schweifen über die beeindruckende, menschenleere Umgebung. Bald wird die Stille von Rotorengeflatter unterbrochen. Der Helikopter von Swiss Heli erscheint vor uns am Himmel und landet wenig später in der eindrücklichen Gletscherlandschaft. Mit an Bord sind Film- und Fotokameras, Drohne, Mikrofone, Aufnahmegeräte, Heliumflaschen und natürlich der AirMarker-Prototyp.

Bergführer Michi Senn führt das Team sicher über den Gletscher
Die Filmcrew steht vor dem Helikopter auf dem Gletscher

Der Abstieg in die Gletscherspalte ist Teil des Plans

Das Drehbuch sieht neben der Suche nach einer vermissten Person einen fingierten Sturz in eine Gletscherspalte vor. Diese liegt vor uns, gigantisch und respekteinflössend. Geplant, unter den wachsamen Augen von Michi Senn und vom Rest des Teams gesichert, steigen Roman Flütsch und der Kameramann über die eisigen Wände hinunter. Unten angekommen lassen sie den AirMarker-Ballon steigen. Dieser findet seinen Weg aus der Eisritze, steigt über die Kante, weiter in die Höhe und schwebt trotz des gedämpften Lichts gut und von weit sichtbar in der Luft. Die spektakulären Film- und Fotoaufnahmen zeigen uns später: die herausfordernde Mission auf den Pers Gletscher war ein voller Erfolg.

Abstieg in die Gletscherspalte
Display der Drohnenkamera